4. Mannschaft: 0:6 - wir zahlen weiter Lehrgeld
- Geschrieben von Stefan Hartmann
Leider war der Tabellenführer der 2. Kreisklasse, die vierte Mannschaft vom SV Turm Bergheim, heute viel zu stark für uns. Der Verein aus der Kreisstadt, mit ähnlicher Mitgliederstruktur wie wir und hervorragender Jugendarbeit, spielt noch nicht so lange im Kölner Schachverband mit. Mohamad an Brett 5 spielte seine erste offizielle Partie überhaupt und geriet gegen seinen ebenfalls jugendlichen Gegner schnell in eine Eröffnungskatastrophe mit Damenverlust durch Abzugsschach und Angriff des Springers auf die Dame. Auch Mika an Brett 3 musste seine Dame abgeben, die sich zu weit vorpreschte, der dann der Rückzug auf sicheres Terrain durch eigene Bauernvorstöße verwehrt wurde und die kurz darauf gefangen wurde. Er spielte ebenso gegen einen Schachroutinier mit DWZ>1200 wie Viggo an Brett 4. Letzterer stand lange Zeit deutlich besser und kurz vor dem Gewinn, bis er dann einzügig (ohne nachzudenken) seinen Turm einstellte und noch verlor. Auch Manfred und Johannes verloren nach Bauernverlusten ihre Partien an den ersten beiden Brettern. Am Schluss spielte nur noch unsere ukrainische Nachwuchshoffnung Pavlo an Brett 6, der in der besten Partie des Tages erst spät die Segel streichen musste, kurz nachdem er einmal nicht nachdachte, sondern unüberlegt zurückschlug. Aber seien wir ehrlich: Mehr als ein Sieg durch Viggo und ein Remis durch Pavlo war heute nicht drin. Wir hoffen, dass wir wenigstens noch einen oder zwei Punkte aus den restlichen zwei Spielen holen und vor allem lernen, etwas ruhiger zu spielen.
Eine spontane Weihnachtsfeier mit überraschend vielen Gästen
- Geschrieben von Stefan Hartmann
Vor einer Woche erst haben wir, ein kleiner Kreis an Leuten, die freitags noch die Stellung halten - Werner L., zweimal Alex, Johannes und ich - uns entschlossen eine kleine Weihnachtsfeier auszurichten und dabei nicht nur, wie eigentlich vorgesehen, die (vielen) Kinder einzuladen, die freitags eh kommen, sondern alle Mitglieder. Für einen festlichen Rahmen wie sonst mit chinesischem Buffet und weihnachtlichem Schmücken blieb leider keine Zeit mehr. Nachdem dann angesichts der derzeitigen Krankheitswelle eine Absage nach der anderen eintrudelte, ging ich von einem sehr traurigen Event aus, aber es sollte ganz anders kommen. Denn es erschienen auch zahlreiche nicht vorangemeldete, aber natürlich trotzdem willkommene Gäste. Beim großartigen Film "Queen of Katwe", die beeindruckende Geschichte von Phiona Mutesi, die sich dank ihrer Schachausbildung aus den Slums in Uganda gekämpft hat, waren knapp 20 Personen, vor allem Kinder, dabei.
SG Niederkassel 1 - SG Ennepe-Ruhr-Süd 2,5 : 5,5
- Geschrieben von Andreas Kuhn
Ennepes Mannschaft ist in unserer Klasse nicht gerade überragend und in unserer Stammbesetzung und an einem anderen Tag durchaus auch schlagbar. Da aber Chris und ganz kurzfristig leider auch Alex absagen mussten und wir insgesamt einen schlechten Tag erwischten, nahm das Schicksal seinen Lauf.
Wo Schach noch ein ehrenvolles Spiel ist
- Geschrieben von Carsten Stanetzek
Als Schachtourist führte es mich in einem Kurzurlaub nach Helsinki und Tallinn. Diesmal spielte ich selber kein Turnier sondern war zu Gast bei unterschiedlichen Vereinen. Das Vereinsleben ähnelt grundsätzlich dem im Rheinland: Nach der Pandemie ist der Einstieg ans Brett recht schwerfällig. Es gibt auch hier ein Trend zum Onlineschach. Die besseren Spieler treffen wöchentlich in Helsinki um im Blitzturnier um Topf aus kleinen Einsätzen zu spielen.
4. Mannschaft: Ohne Punkte - aber nicht ohne Hoffnung
- Geschrieben von Stefan Hartmann
Hier hätte Can (mit Weiß am Zug) mit dem Turm einfach den Läufer schlagen sollen. Seine Hoffnung, mit Ld4 die Dame zu fesseln und zu gewinnen, verflüchtigte sich leider durch die Gegenfesselung Lc5.
Godesberger SK 2 - SG Niederkassel 4,5 : 3,5
- Geschrieben von Andreas Kuhn
Mit Godesberg stand uns heute eigentlich ein überschwerer Gegner gegenüber, aber auch damit hat unsere Mannschaft kein größeres Problem, wir verfahren hier wie die Bremer Stadmusikanten: etwas besseres als den Tod finden wir überall ! Alex strebte an und erreichte eine grundsolide „betonartige“ Stellung gegen Wecker und vereinbarte frühzeitig Remis. Chris verlor gegen einen sehr stark aufspielenden Selalmazidis im Angriff.
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