Satz mit X: SG Niederkassel 1 – SC Bonn Beuel: 3:5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Sowohl die Schachfreunde aus Beuel als auch wir traten leicht ersatzgeschwächt an. Erfreulicherweise sprangen Andreas und Udo ein, sodass wir uns vorher gute Chancen auf den Mannschaftssieg ausgerechnet hatten. Von der Aufstellung her sah es nach einem ausgeglichenen Mannschaftskampf aus.
Leider wollte uns heute nicht sonderlich viel gelingen. Horst war dieses Mal der erste, der früh remisierte. In seiner Stellung war nicht viel los und beide waren mit dem frühen Remis zufrieden.
Das hat mich etwas erleichtert, da ich in der Vergangenheit oft derjenige war, der als erster Remis spielte. Doch das soll nicht suggerieren, dass ich heute besonders kämpferisch unterwegs war. Ich wollte zwar ein Gambit spielen, aber als mein Gegner dies ablehnte, verflachte die Stellung und ich spielte „ambitionslos“ (Zitat: Udo Käser) weiter. Nach diversen Abtäuschen war nichts los und die Stellung aus meiner Sicht remis. Mein Gegner hatte aber 150 Punkte mehr und wollte gerne weiter spielen.
Jan Eric geriet aus der Eröffnung heraus in eine schwierige Stellung. Seinem Gegner gelang es, einen Vorpostenspringer auf c6 einzupflanzen, unterstützt von Bauern auf d5 und b5. Auch wenn er materiell nicht schlechter stand, sah es positionell besorgniserregend aus.
Alex Kneutgen geriet ebenfalls aus der Eröffnung heraus in eine eher unangenehme Stellung. Sein Gegner war ständig am Drücker und Alex parierte die Drohungen, bis er schließlich einmal fehl griff. Nachdem er eine Figur eingebüßt hatte, spielte er noch ein paar Züge weiter und ergab sich dann seinem Schicksal.
Andreas erging es leider nicht besser. Auch er konnte dem Königsangriff seines Gegners nicht standhalten und musste die Segel streichen. Udo profitierte davon, dass sein Gegner ohne große Not seinen g-Bauern zu weit vorrückte, sodass er leichte Beute wurde. Den Mehrbauern hat Udo dann locker verwertet.
Bei einem Rückstand von 1:2 spielten noch Sascha an Brett 1, Carsten an Brett 2, Jan Eric an Brett 5 und ich an Brett 4. Sascha kämpfte ums Remis. Seinem Gegner gelang es, einen Bauern zu gewinnen und auf der a- und b-Linie verbundene Freibauern zu bilden. Sascha suchte im Zentrum und am Königsflügel nach Gegenspiel. Aber das gegnerische Läuferpaar war sehr stark, während Saschas Läufer auf f8 eingemauert von einem eigenen Bauern auf d6 bemitleidenswert wirkte.
Carsten hat lange versucht, die Stellung seines Gegners zu knacken. Aber der stand sehr sicher und ließ nichts anbrennen. So war die Punkteteilung der logische Schluss. Mein Gegner überzog die Stellung. Er wich dem Turmtausch aus, um noch letzte Siegchancen zu wahren und überließ meinen Turm die offene d-Linie. Nach Bauerntausch am Damenflügel konnte ich die Initiative ergreifen und spielte plötzlich etwas unerwartet auf Sieg. Es gelang mir, ein Endspiel mit Turm und Bauer gegen Turm zu erreichen, das auf den ersten Blick klar gewonnen war. Die Gewinnführung war aber nicht beliebig und ich spielte zu sorglos. So konnte mein Gegner Turmtausch erzwingen und die Fernopposition einnehmen, wonach die Partie sofort remis war.
Jan Eric vollbrachte ein kleines Wunder. Nachdem er stundenlang mit dem Rücken zur Wand stand, konnte er in der Zeitnotphase einen Generalabtausch starten. Nach der Abwicklung war die Stellung komplett ausgeglichen und für beide Seiten nicht mehr zu gewinnen. Beim Stand von 1:2 hätte Sascha gewinnen müssen, um das Mannschaftsunentschieden zu sichern. Aber selbst ein Remis war nicht mehr möglich. Sein Gegner gewann einen weiteren Bauern, ohne irgendwelches Gegenspiel zuzulassen und zwang Sascha zur Aufgabe zum 3:5 Endstand.
3. Mannschaft: Tabellenführung nach klarem Sieg gegen die Bergischen SF IV
- Geschrieben von Udo Käser
Zur zweiten Runde wollten wir gegen die Schachfreunde aus dem Bergischen in Bestbesetzung antreten. Doch hieraus wurde nichts – Helen war krank, so dass Miro am letzten Brett zum Zuge kam. Unsere Gegner traten aber auch mit Ersatz an und schnell ergab sich ein munteres Gemetzel an den hinteren beiden Brettern.
Als Erstes verlor Jonas in spektakulärer Art und Weise: Mit Schwarz zwang er seinen Gegner zu einem Figurenopfer, welches aber völlig korrekt war und seinem Gegner den Gewinn hätte bringen sollen. In der Folge unterliefen Weiß aber immer wieder Fehler, die Jonas ins Spiel zurückbrachten – nur um dann von Jonas so beantwortet zu werden, dass Weiß erneut Gewinnvorteil bekommen konnte. Dies setzte sich einige Züge lang munter hin und her fort, bis dass Jonas schließlich den letzten Fehler machte. Weiß gewann das geopferte Material mit Zinseszins zurück und konnte den Sieg zur Freude unserer Gegner ohne weitere Probleme einfahren.
Glücklicher Sieg der 2. Mannschaft gegen Köln-Mülheim
- Geschrieben von Werner Frehen
Gestern mussten wir wieder auswärts bei den Schachfreunden Köln-Mülheim antreten. Wie schon in der ersten Runde fehlte ein Spieler. Das hat natürlich schon den Nachteil, dass man selbst bei einem 4:4 nach alter Wertung den Kampf verloren hat. Wir waren aber guter Hoffnung, da wir unsere fast stärkste Mannschaft aufbieten konnten. Um kurz nach 11 Uhr startete dann der Mannschaftskampf mit einem 0:3 Rückstand für uns. Als erster Spieler gewann dann Ralf seine Partie. Kurz danach verlor Melanie. Leider musste auch bald danach Andreas, unser Topscorer aus der 2. Mannschaft, die Waffen strecken. Jetzt sah es schon gar nicht mehr gut für uns aus. Es liefen noch die Partien an Brett 1, 3, 4 und 5. Werner an Brett 2 hatte durch eine kleine Taktik einen Bauern gewonnen. Allerdings stand sein Gegner deutlich aktiver, so dass es noch viele weitere Züge benötigte, bis er den Druck abschütteln und seinen Vorteil verwerten konnte.
3. Mannschaft mit Sieg zum Auftakt
- Geschrieben von Udo Käser
Der Start in die neue Saison sollte eigentlich mit einem munteren Grillen beginnen, doch gab es Terminprobleme, so dass es dann doch „nur“ ein Frühstück wurde – am Tag vor der Runde trafen sich fast alle Mitstreiter der dritten Mannschaft und bei Brötchen, Wurst, Käse und Eiern – okay, jemand hatte auch eine Nuss-Nougat-Creme mitgebracht – wurden Pläne geschmiedet, wie die Saison angegangen und der erste Mannschaftskampf, das Heimspiel gegen KSK Lasker V, gewonnen werden sollte. Diese Vorbereitung sollte sich auszahlen: Am nächsten Tag startete der der Wettkampf in munterer, freundliche Atmosphäre – doch Entschlossenheit war auf allen Gesichtern der Spieler aus Niederkassel abzulesen. Schon von Beginn an war Sorge in den Gegnern von Daniel und Jonas zu sehen, die als Neuzugänge in der dritten Mannschaft an Brett 4 und 5 ihr Debüt gaben – beide Gegner wussten sofort, dass mit ihren jungen Gegnern zu rechnen war. Und an den anderen Brettern sah es nicht anders aus: Purer Siegeswille schlug unseren Gegnern entgegen.
Holpriger Saisonstart der 2. Mannschaft
- Geschrieben von Werner Frehen
Heute mussten wir bei der 2. Mannschaft der Bergischen Schachfreunde antreten. Es ging schondenkbar schlecht los. Jan war, wegen plötzlichem Unwohlsein, nicht zur vereinbarten Zeit am Spiellokal. Nach 15 Minuten Wartezeit fuhren die anderen Spieler dann zu Dritt in Richtung Bergisch Gladbach los. Die restlichen Spieler wurden vom Andreas eingesammelt. Wir waren natürlich pünktlich zum Mannschaftskampf da. Mit einer kampflosen Niederlage im Rücken legten wir los. Als erste Partie endete die von Hans-Joachim remis. Danach gewann der Ralf seine Partie mit starkem Angriff. Ich vertauschte die Züge und verlor eine Figur. Da ich aber noch gute Angriffschancen hatte spielte ich weiter, bis mein Gegner den Damentausch erzwingen konnte.
Saisonauftakt für NDK I geglückt!
- Geschrieben von Jan Eric Schnellbacher
Am heutigen Sonntag fuhr die erste Mannschaft der SG Niederkassel nach Godesberg, um dort den Auftaktmannschaftskampf für die Saison 2024/2025 in der NRW-Klasse zu absolvieren. Trotz zweier Ausfälle an den Brettern 3 und 5 waren wir guter Dinge und der Mannschaftskampf sollte sich auch schnell in unsere Richtung entwickeln:
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