1. Mannschaft: Am Ende entscheiden die Brettpunkte über die Plätze 1, 2 und 3 : SG Niederkassel – Bergneustadt 5:3
- Geschrieben von Alexander Kröner
Am letzten Spieltag der NRW-Klasse spielten wir zu Hause gegen den Vorletzten aus Bergneustadt, der bereits als Absteiger feststand. Wir mussten zwar auf viele Stammspieler verzichten, hatten aber mit Guido und Udo zwei Edelreservisten am Start und waren Favorit.
Nach vielen ereignislosen Remisen von Alex, Daniel, Chris, Martin und mir stand es 2,5:2,5. Somit lag es an Sascha und unseren Ersatzspielern, den Sieg sicherzustellen. Udo gewann dann auch recht zügig und sehenswert, siehe Rubrik „Wer sieht es?“. Doch dann wurde es auf einmal wackelig. Sascha hatte zwar lange einen Bauern mehr, aber der war schwach und rückständig. Als Saschas Gegner den Bauern schließlich zurückgewann, entstand ein ausgeglichenes Damenendspiel, das er nicht mehr gewinnen konnte.
Beim Stand von 4:3 für uns spielte nur noch Guido. In komplizierter Stellung hatte er eine Qualität eingebüßt und musste gegen die Niederlage ankämpfen. Es gelang Guido erstaunlich gut, sich wieder zu bekrabbeln, seine Leichtfiguren aktiv zu postieren und sogar einen Bauern zu gewinnen. Im 40. Zug stellte Guidos Gegner in schwieriger Stellung eine Figur ein. Anstatt den von einem Bauern angegriffenen Springer zu ziehen, gab er schnell noch ein Grundreihenschach mit der Dame, um die 40 Züge zu schaffen. Guido konnte seinen Turm dazwischen ziehen und anschließend den Springer einheimsen. Danach dauerte es nicht mehr lange zum 5:3 Endstand.
Nach dem Sieg begann das große Zittern und Hoffen. Wie spielen die anderen Mannschaften? Würde es reichen? Als wir alles eingeräumt hatten und das Spiellokal verließen, stand es 3,5:3,5 bei Solingen gegen Bonn-Beuel. Bei Welper gegen Langenfeld stand es 3,5:2,5. Je nachdem, wie die Kämpfe ausgingen, war Platz 1-3 für uns möglich. Welper gewann schließlich 4,5:3,5 und landete damit einen halben Brettpunkt hinter uns. Bonn-Beuel gewann die letzte laufende Partie des Spieltages und sicherte sich damit den ersten Tabellenplatz, den sie von Beginn der Saison an immer hatten. Herzlichen Glückwunsch zum Aufstieg!
Auch für uns war das eine erfolgreiche Saison und der zweite Platz am Ende ein sehr starkes Ergebnis.
Daniel Weinert Zweiter bei der U12-Mittelrhein-Einzelmeisterschaft - nun kämpft er in NRW!
- Geschrieben von Stefan Hartmann
Unser Shootingstar Daniel Weinert hat bei der in der ersten Osterferienwoche in Windeck stattgefundenen Mittelrhein-Einzelmeisterschaft in der Altersklasse U12 einen herausragenden zweiten Platz belegt. Er musste sich in einer hochklassigen Partie nur dem späteren Turniersieger Jonathan Geschke aus Porz (DWZ 1624) geschlagen geben. Neben einer Remispartie gegen Alexander Dreiling (DWZ 1423, Lohmar) gewann er alle anderen Partien, unter anderem gegen den späteren Dritten Paolo Becciu (DWZ 1619) von den Bergischen SF. Hier ist die Endtabelle mit allen Paarungen. Damit hat sich Daniel für die NRW-Einzelmeisterschaft qualifiziert, die gerade auf dem Wolfsberg stattfindet. Hier ist er auf Rang 12 gesetzt und hat seine Auftaktpartie bereits gewonnen. Wir drücken Daniel ganz fest die Daumen! Hier kann man das Turnier verfolgen.
Überraschend lockerer Sieg gegen Hilden katapultiert uns auf Platz 2
- Geschrieben von Alexander Kröner
Am vorletzten Spieltag der NRW-Klasse traten wir beim Vorletzten aus Hilden an. Unsere Gegner traten mit den ersten acht an. Da auch wir nahezu in Bestbesetzung spielten, waren wir insgesamt Favorit.
Wir kamen alle gut aus der Eröffnung. Niemand geriet in eine schwierige Stellung. Nach 2 Stunden sah es an den ersten drei Brettern gut für uns aus. Sascha hatte am ersten Brett alles im Griff und konnte gefahrlos einen Bauern verspeisen bei anhaltender Initiative. Er musste nur auf seine Bedenkzeit achten. Christian hatte seinem Gegner einen vergifteten Bauern angeboten, dem sein Gegner nicht widerstehen konnte. Kurz darauf begann das Gift an zu wirken und Christian gewann eine Qualität. Auch Carsten hatte an Brett drei sehr viel Schwung aus der Eröffnung mitgenommen und behielt nach frühem Damentausch eine druckvolle Stellung.
Zweite Mannschaft erreicht das Saisonziel "Klassenerhalt" schon am 7. Spieltag
- Geschrieben von Werner Frehen
Heute mussten wir zu Hause gegen Grünfeld antreten. Grünfeld hatte Personalprobleme und trat deswegen, mit Vorankündigung, nur mit 7 Spielern an. Wir dagegen konnten fast in Bestbesetzung antreten. So startete der Kampf bereits mit einer 3:0 Führung für uns. Nach ca. 2 Stunden endete meine Partie an Brett 3 mit Remis. Als nächstes verlor Hans-Joachim. Beim Karl-Heinz sah es zu dieser Zeit eigentlich gar nicht so gut aus. Er hatte eine Figur für 2 Bauern weniger. Ich machte mir schon große Sorgen, als er mir dann sein Remis vermeldete.
3. Mannschaft: 4:2-Sieg im letzten Spiel gegen Porz IX - Wiederaufstieg in die Bezirksklasse!
- Geschrieben von Udo Käser
Finale!! In der Schlussrunde waren die Vorzeichen klar: Sieg oder Unentschieden standen dafür, mindestens Platz 2 zu erreichen und aufzusteigen. Eine Niederlage hätte aber unserem Verfolger Ford Köln noch die Möglichkeit eröffnet, an uns vorbeizuziehen. Entsprechend hatte es massive Vorbereitungen gegeben. In Porz kursierten Gerüchte. dass Jonte (Brett 2) und Samuel (Brett 3) schon Wochen vor dem Mannschaftskampf mit dem Studieren aufgehört und sich nur noch aufs Schach konzentriert hatten.
Hart erkämpfter Arbeitssieg in Bergisch Gladbach : Bergische Schachfreunde I – SG Niederkassel I : 3,5 – 4,5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Ähnlich wie beim letzten Mannschaftskampf traten unsere Gegner in starker Besetzung an, dieses Mal sogar mit den ersten 8. Wir hingegen waren mit einem Ersatzmann leicht ersatzgeschwächt. An Brett 1 und 2 waren wir dennoch Favorit, an den übrigen Brettern waren die Paarungen in etwa ausgeglichen.
1. Mannschaft weiter auf Erfolgskurs : SG Niederkassel I – SG Solingen IV: 6 – 2
- Geschrieben von Alexander Kröner
Anhand der Aufstellung war klar, dass Solingen gewinnen wollte. Nachdem sie in den ersten fünf Mannschaftskämpfen stets ohne die ersten vier Bretter angetreten waren, hatten sie gegen uns ihre Nummer 1 dabei. Die anderen Spieler rückten ein Brett tiefer und nicht nur meine Vorbereitung war für die Katz. Von der Aufstellung her versprach es, ein ausgeglichener Mannschaftskampf zu werden. Doch er entwickelte sich ziemlich einseitig zu unseren Gunsten.
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