2. Mannschaft: Auf unsere vorderen Bretter ist Verlass!
- Geschrieben von Werner Frehen
Am Sonntag reisten wir fast in Bestbesetzung zum Brühler SK, um dort gegen deren 4. Mannschaft anzutreten. In unserer Aufstellung waren wir klar favorisiert. Einzig an Brett 8 für Brühl war im Vorfeld nicht klar, ob sie ihren starken nachgemeldeten Spieler einsetzen würden. Diese Frage war natürlich schnell geklärt. Jochen, unser Brett 8, bemerkte sogleich, dass wir wohl vorne die Punkte holen müssten, da er den wohl nominell stärksten Gegner hätte. Bei den Brühlern fehlte außerdem noch ihr Brett 1.
Der Wettkampf begann pünktlich um 11 Uhr. Guido an Brett 1 spielte praktisch nur auf das gegnerische Tor. Folgerichtig gewann er seine Partie ohne größere Probleme. Auch Andreas an Brett 2 gewann recht schnell. Als ich dann noch an Brett 3 in eigentlich ausgegelichener Stellung gegen den Schachfreund Löffler durch ein "Hilfsmatt" gewinnen konnte, stand es schon 3:1 für uns. Zwichenzeitlich hatte der Hans-Joachm an Brett 7 leider verloren. Michael an Brett 4 und Daniel an Brett 5 standen meiner Einschätzung nach auf Gewinn. Jochen an Brett 8 stand schwer unter Druck. Sein Gegner hatte bereits einen Mehrbauern. Ralf an Brett 6 stand noch unklar. Michael hatte seinen Gegner zwischenzeitlich stark unter Druck gesetzt. Er verstärke den Druck auf den gegnerischen König kontinuierlich und fand dabei tolle Züge. Der Gegner ließ sich am Ende auch noch mattsetzen. Es stand also bereits 4:1 für uns und Daniel stand immer noch viel besser. Dafür sah es beim Jochen und Ralf nicht mehr so gut aus. Kurze Zeit später traute ich meinen Augen nicht mehr. Daniel hatte seine Gewinnstellung zumindest in eine Remisstellung verwandelt. Er hatte seinem Gegner einen gedeckten Freibauern verschafft. Zeitnotbedingt unterschäzte er wohl die Kraft dieses Freibauerns und versuchte aktives Gegenspiel am Königsflügel. Dieser Versuch ging jedenfalls nach hinten los. Nach hartem Kampf musste er dann doch nach ca. 4 Stunden aufgeben. Plötzlich stand es 4:2. Ich hatte mich schon mit dem Mannschaftsunentschieden abgefunden, als Jochen seiner Stellung wieder Leben eingehaucht hatte. Er hatte wohl die Qualität für den Mehrbauern gegeben und selbst einen gedeckten Freibauern auf d2 erhalten, welcher den gegnerischen Turm an dessen Deckung band. Außerdem stellte er eigene starke Drohungen auf, so dass sein Gegner sich ins Dauerschach retten musste und Remis anbot. In Anbetracht des dadurch gesicherten Mannschaftserfolges nahm er das Remisangebot an. Nun spielte nur noch Ralf. Mittlerweile hatte sein Gegner im Turmendspiel einen freien Randbauern und 3 Bauern gegen 2 am Königsflügel. Er kämpfte verbissen weiter und am Ende stand wirklich das Remis. Hier bewahrheitet sich der Spruch mal wieder, dass man durch Partieaufgabe noch nie einen Punkt gewonnen hat. Endstand 5:3 für uns. Durch diesen Sieg sind wir dem Klassenerhalt ein großes Stück näher gekommen. Am 16.3.25 spielen wir nun zu Hause gegen Grünfeld.
Starkes Unentschieden gegen leicht favorisierte Gegner: Langenfelder SF I - SG Niederkassel I: 4 – 4
- Geschrieben von Alexander Kröner
Vor dem Mannschaftskampf hatte ich etwas Stress, die Mannschaft komplett zu bekommen. Guido meldete sich am Sonntag kurz nach 7 Uhr morgens wegen Krankheit und Ansteckungsgefahr ab. Glücklicherweise konnte Andreas kurzfristig einspringen.
Von der Aufstellung her war Langenfeld etwas besser. Sascha war zwar an Brett 1 etwa 200 Punkte stärker als sein Gegner, aber an den Brettern 2 und 3 war es ausgeglichen und ab Brett 4 hatte Langenfeld stets 50-150 DWZ-Punkte mehr zu bieten als wir. An Brett 8 setzte Langenfeld einen DWZ- und ELO-losen Spieler ein, den sie nachgemeldet hatten und der auf Lichess eine Blitz-ELO über 2400 hat. Den Punkt hatten sie fest eingeplant. Aber es sollte anders kommen...
Zunächst mussten wir jedoch an Brett 7 eine Niederlage hinnehmen. Martin spielte eine forsche Angriffspartie. Leider übersah er einen Zwischenzug des Gegners, der es ihm ermöglichte, einen Zentrumsbauern zu erobern. Um nicht ohne Kompensation gegen die Niederlage anzukämpfen, entschied sich Martin für ein Qualitätsopfer, das ihm Initiative geben sollte. Leider verpuffte sein Angriff völlig und der Gegner verwertete seinen Materialvorteil mühelos zur 1:0 Führung.
Alex spielte an Brett 3 einmal mehr ein staubtrockenes Remis. Da war für beide Spieler nicht mehr herauszuholen. Kurz darauf sah es bei Horst an Brett 5 und Chris an Brett 6 ein wenig wackelig aus. Alle anderen Stellungen sahen eher remislich aus. Etwas überraschend konnte Andreas durch einen taktischen Trick gewinnen und zum 1,5:1,5 ausgleichen.
Horst hatte keine Zeit, sich auf seinen Gegner vorzubereiten und wollte sichergehen, nicht in eine Vorbereitung des Gegners zu laufen. Also eröffnete er originell mit 1. b3. Nachdem sich beide Spieler normal entwickelt hatten, gingen beide zum Angriff über. Das war gewiss kein Spiel auf ein Tor, aber die Stellung blieb immer kompliziert und letztendlich verlor Horst auf Zeit.
Apropos Spiel auf ein Tor. So kam mir die Partie von Chris vor. Chris stand lange unter Druck und musste mit schwarz eine ähnlich unbequeme Stellung verteidigen wie neulich gegen Welper. Kurz vor der Zeitkontrolle opferte Chris eine Leichtfigur für zwei Bauern im Zentrum, um sich zu entlasten und Gegenspiel zu erhalten. Der Plan ging auf. Chris' Gegner musste die Figur schließlich wieder zurückgeben. Danach war das Endspiel ausgeglichen und das Remis perfekt.
Carsten spielte an Brett 2 gegen seinen Namensvetter Karsten Keller. Bereits auf der Hinfahrt sagte er, dass er hofft, nicht gegen ihn spielen zu müssen, weil er gegen ihn schon oft gespielt hat und eine negative Bilanz gegen ihn hat. Dieses Mal konnte Carsten aber ein sicheres, ungefährdetes Remis beisteuern.
Beim Stand von 3,5 : 2,5 für Langenfeld spielten nur noch Sascha an Brett 1 und ich an Brett 4. Ich war lange Zeit zufrieden mit meiner Partie. Ich kam mit schwarz gut aus der Eröffnung und hatte eine gewisse Initiative. Bei knapper Bedenkzeit kamen dann die Ungenauigkeiten. Dem Damentausch hätte ich vermutlich aus dem Weg gehen sollen. Der vermeintliche Turmfang war auch nicht von Erfolg gekrönt. Mein Gegner befreite seinen Turm, indem er seinen Springer für drei Bauern opferte. Mit einem Mal war die Stellung im Ungleichgewicht und völlig unklar, während die Zeit munter weiter runter lief. Nach der Zeitkontrolle hatte mein Gegner zwei Türme und sechs Bauern, ich hatte zwei Türme, einen Springer und drei Bauern. Als mein Gegner dann im 41. Zug Remis anbot, willigte ich ein.
Nun lag es an Sascha, mit einem Sieg das Unentschieden zu sichern. Wenn einer mit dem Druck und der Verantwortung umgehen kann, dann Sascha. Er spielte mal wieder eine seiner Würgeschlangen-Partien, bei denen er immer ein kleines bisschen mehr zudrückt. In einem materiell ausgeglichenen Endspiel mit Turm und Läufer und gleicher Anzahl Bauern hatte er den aktiveren König und den aktiveren Turm. Auch seinen verbundenen Bauern im Zentrum wirkten viel bedrohlicher. Nach und nach verdichtete er seine vielen kleine Vorteile und gewann Bauern für Bauern. Sein Gegner versuchte noch, mit ein paar Nebelkerzen die Stellung zu verkomplizieren und Gegenspiel zu erhalten, aber das funktionierte alles nicht. Als nichts mehr ging, gab Saschas Gegner auf zum 4:4 Endstand.
Mit dem Unentschieden können wir sehr zufrieden sein und halten weiter den Kontakt zur Tabellenspitze.
Und jährlich grüßt das Murmeltier SG Niederkassel I – SV Wattenscheid 2: 5 – 3
- Geschrieben von Alexander Kröner
Ein Heimspiel im Dezember gegen ersatzgeschwächte Wattenscheider? Das hatten wir doch erst letztes Jahr! Am vergangenen Sonntag gab es nun die Neuauflage, wieder im Dezember, wieder bei uns zu Hause und wieder mal war Wattenscheid nicht in Bestbesetzung. Dieses Mal hatten sie zwei Ersatzspieler und ließen noch das vierte Brett frei, weil der Mannschaftskollege nicht rechtzeitig am Treffpunkt war. So führten wir nach einer halben Stunde bereits 1:0 und Alex Kneutgen konnte sich in aller Ruhe sämtliche Partien ansehen.
Zweite Mannschaft schlägt KKS 5 durch geschlossene Mannschaftsleistung
- Geschrieben von Werner Frehen
Am letzten Sonntag mussten wir bei der 5. Mannschaft des KKS antreten. In der letzten Saison haben wir dort am ersten Spieltag noch verloren. Durch viele Absagen bedingt, mussten wir schon zwei Ersatzleute rekrutieren. Dann sagte auch noch kurzfristig der Jochen krankheitsbedingt ab. Glücklicherweise erklärte sich noch der Samuel kurzfristig bereit, als Ersatz einzuspringen. Die Vorzeichen standen also nicht besonders gut für uns im Vorfeld.
Knapper Auswärtssieg mit Spannung bis zur letzten Sekunde: SV Welper I – SG Niederkassel I: 3,5 – 4,5
- Geschrieben von Alexander Kröner
Der Tag vor dem Spieltag war etwas turbulent. Horst musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen und Guido sprang ein. Die Vorbereitung von Daniel, Chris und Martin war damit im Eimer. Durch Horsts Ausfall ist nicht nur ein Mitspieler ausgefallen, sondern auch ein Fahrer. Letztendlich konnte ich unseren Siebensitzer voll besetzen und zum Mannschaftsbus umfunktionieren. Die Hin- und Rückfahrt war zwar etwas eng, aber auch angenehm gesellig.
Brötchen, Brötchen, Brötchen
- Geschrieben von Holger Riedel
Auch dieses Jahr gab es wieder das Brötchenturnier in Erftstadt, diesmal wieder wie früher üblich im November. Niederkassel war mit seinen beiden Traditionsteams am Start: Pattangriff (Alex, Holger, Jan Eric, Martin - Startaufstellung erste Runde (zufällig)) und Tralala, wo Johannes neben Karsten und Manfred auch wieder noch schnell vorort einen vierten Spieler dienstverpflichtete.
3. Mannschaft: Klarer Sieg gegen Brühl IX
- Geschrieben von Udo Käser
In Runde 3 trat unsere dritte Mannschaft als Tabellenführer gegen die Mannschaft von Brühl IX an, welche nach zwei Runden im Verfolgerfeld auf Platz 4 rangierte. Die Geschichte des Mannschaftskampfs ist dann rasch erzählt: An Brett 5 bot Jonas Gegner früh Remis an, was Jonas stellungsgerecht annahm. Am Nebenbrett gewann in der Zwischenzeit Sina gegen ihren Gegner ohne Weiteres. Daniel hatte als Nächster überzeugend gewonnen, dann folgte Samuel mit einem ebenfalls sicheren Sieg. Udo und Jonte danach brauchten etwas länger, doch hatte nur Jontes Gegner zwischenzeitlich gute Chancen gehabt - letztlich überreizte er dann aber in schwieriger Stellung und musste auch die Segel streichen. So hatten wir einen 0.5 : 5,5 – Auswärtssieg in der Tasche, mit dem mit Blick auf den Rest der Saison ein deutliches Zeichen gesetzt wurde!
Seite 1 von 18