Alter vor Schönheit oder Erfahrung siegt knapp gegen Jugend war das Motto heute. Gegen die ersatzgeschwächten Aachener siegten Chris mit positionellem Springeropfer und Andreas mit einigen taktischen Finessen jeweils spektakulär vor der 1. Zeitkontrolle in Partien über etwa 20 bzw. 30 Zügen. Allerdings verloren kurz danach die durch Krankheit gehandicapten Achim und Stefan, so wie Horst, der nach eigener Aussage keinen guten Tag erwischt hatte, gegen das Jungtalent -Lazard, so daß wir zunächst 3:2 im Rückstand waren. Die restlichen Partien sahen aber vielversprechend aus. Daniel verwertete nach Tausch der Türme gewohnt zuverlässig einen Mehrbauern in einem Springer – Läuferendspiel und Alex hatte nach scheinbarem Bauerngewinn des Gegners mit anschließendem Damentausch einen gefährlichen Bauern auf f3 und zusätzlich „Druck ohne Ende“, so daß sein Gegner die Qualität geben mußte und der Sieg in einem Turm- gegen Läuferendspiel nur eine Frage seiner guten Technik war. Unübersichtlich und sehr kompliziert war das Endspiel von Alexander. Beide Seiten hatten einen Läufer und Springer und Alexander zusätzlich eine weit vorgerückte 2:1-Überzahl am Königsflügel, so daß sein Gegner immer mit einem Opfer auf g7 oder einen Durchbruch nach Vorrücken des Bauern auf h6 rechnen mußte. Diese am längsten dauernde Partie ging nach sehr guter und aktiver Verteidigungsleistung des Aacheners dann doch Remis aus, was aber zu unserem 2. gewonnenen Mannschaftskampf reichte.