In der siebten Runde gab es einen klare Niederlage gegen KKS VI, deren Geschichte schnell erzählt ist: Einmal mehr fehlten einige Stammspieler, so dass es drei Spielern aus der vierten Mannschaft zu danken war, dass wir überhaupt vollständig antreten konnten! Schnell stand es dann 0 : 4 durch Niederlagen an Brett 3 bis 6. An den ersten beiden Bretten sah es allerdings gut aus. Udo hatte nach 20 Zügen den Sieg in der Tasche; nach zehn weiteren Zügen streckte sein Gegner die Waffen. Samuel hatte souverän klaren Vorteil erzielt und stand auf Gewinn. Bei gewisser Zeitknappheit war Samuel die Sache aber nicht geheuer und da der Mannschaftskampf ohnehin verloren war, gab er Remis. Somit schlägt eine 4.5 : 1.5 - Niederlage zu Buche, die den Abstieg besiegelt. Schade!

Am 18.2. kam es in Niederkassel zu einem großen Spieltag: Gleichzeitig hatten die zweite Mannschaft in der Bezirksliga Heimspiel wie auch die dritte Mannschaft in der Bezirksklasse! Während bei unserer zweiten Mannschaft die erste Mannschaft aus Köln-Mülheim zu Gast war, musste die dritte Mannschaft gegen Porz VII antreten. Jeweils war die Ausgangslage ähnlich: Beide Gegner waren Teams, die noch den Aufstieg im Blick hatten. So waren zwei spannende Kämpfe zu erwarten!

In der vierten Runde spielte Niederkassel III gegen die zweite Mannschaft von Köln-Mülheim. Der Kampf begann verheißungsvoll. Udo und Jonte setzten ihren Gegnern zu und an allen weiteren Brettern von Brett 3 bis Brett 6 sah es nach der Eröffnung richtig gut aus. Doch dann brachen alle vier Bretter nahezu gleichzeitig weg: Samuel verlor einen Bauern und konnte nicht verhindern, dass sein Gegner mit den schwarzen Steinen einen starken Freibauern auf d3 erhielt. Sina und Helen stellten beide ihre Partien weg, während Tim eine Qualität verlor. Alles schien auf eine klare und überraschend deuliche Niederlage hinauszulaufen. Doch als Sina und Helen verloren und Udo gewonnen hatten, schafften Samuel und Tim noch die Wende. Samuel war trotz eines Minusbauers in einem Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern nicht zu bezwingen.

In der fünften Runde hatten wir mit der zweiten Mannschaft von Satranc einen Aufstiegskandidaten zu Gast, so dass von Anfang an klar war, dass dies keine leichte Aufgabe werden würde. Dies galt um so mehr, da Jonte keine Zeit hatte, damit unser zweites Brett fehlt und alle aufrücken mussten. Am letzten Brett kam Tim Grygosch zum Einsatz, der mit seinem Gegner kurz das Brett aufwischte: Nach dem Scheinopfer eines Läufers gewann Tim alles mit Zinseszins zurück und neben materiellem Nachteil hatte der Gegner noch Entwicklungsrückstand und eine zerrüttete Königsstellung zu verbuchen. Entsprechend dauerte es nicht lange und wir lagen mit einem Sieg vorne.

Unser Auswärtsspiel gegen Roter Stern in der zweiten Runde stand am Vorabend schon nicht nur unter einem roten, sondern leider auch unter keinem guten Stern: Sina war erkrankt und musste kurzfristig ersetzt werden. Doch mit Jan Flossdorf stand ein starker Ersatz bereit, der munter einsprang und sein Debüt für unser Team gab.