Fangen wir vom Ende an: Mit Ford fort, mit der Bahn zurück. So will es zumindest die Überlieferung und: So gesehen war es eigentlich eher eine Überraschung, daß nur die Frage nach einer Ladesäule in Mondorf und nicht nach einer Hebebühne oder einem Drehmomentschlüssel o.ä. aufkam. Wir hoffen alle, daß die Heimreise unserer Freunde aus Köln-Riehl dann doch noch mit anderen Mitteln als der Bahn gestaltet werden konnte.
Die Messe war gelesen, der 3. Manschaftskampf wieder mit der geringst möglichen Marge gewonnen, und das Leben war gut. Vielleicht nicht ganz so für die beiden Verlierer des Tages Horst und Andreas, die dafür reichlich mit einem abschließenden  Vortrag von Alex über die Vorzüge der Französischen Verteidigung in der ihm eigenen bildreich-plastisch-drastischen Form entschädigt wurden. Dabei wurde konklusiv das Alex‘sche Axiom geprägt, das an dieser Stelle, da für alle Interessenten und Eleven dieser Verteidigungsform entscheidend, dargelegt werden soll: „Früher oder später muß im Franzosen f6 kommen, um das gegnerische Zentrum zu zerstören und zwar auch unter Bauernopfer“ (daher ist diese Verteidigung für alle Bauernzähler mit einer DWZ < 1800 nicht geeignet), und: „wenn dann f6 nicht geht, steht Schwarz Scheiße“.  
Zum Mannschaftskampf: f6 ging offenbar, Alex stand gut oder zumindest einen Ticken besser und nahm nach umfänglicher Überlegung das angebotene Remis an. Alexander an Brett 2 mußte gar keine Überlegungen anstellen, denn sein Gegner erschien nicht, darum auch der Sieg im Mannschaftskampf mit 4:4 (oder genauer mit 16:15). Andreas wiederum hätte es gut getan, wenn er zielgenauere Überlegungen angestellt hätte. So war seine Partie effektiv bereits im 6. Zug verloren, als er unversehens vor die Wahl zwischen sofortigem Matt und Figurenverlust gestellt wurde. In jeweils komplizierten Kampfpartien verloren Stefan in der Mitte und Horst am Ende des Mannschaftskampfs. Die noch ausstehenden Höhepunkte aus Niederkasseler Sicht waren Chris Remis in einem zumindest lange Zeit leicht besserem, komplexen Endspiel und die überzeugenden Weißsiege der Matchwinner Daniel und Michael, die jeweils langsam den Druck im Kessel bis zum Platzen erhöhten. Michaels Sieg wurde übrigens mal eben im Anschluß an eine Nachtschicht realisiert.
Damit stehen wir nach 3 von 7 Spieltagen ungeschlagen auf Platz 1 oder 2 der Tabelle und haben – auch wenn das kurios klingen mag - das Saisonziel, den Abstieg zu vermeiden, nahezu erreicht.