Link zur Turnierseite : 1. Mannschaft (NRW-Klasse Gruppe 4)

Ein Heimspiel im Dezember gegen ersatzgeschwächte Wattenscheider? Das hatten wir doch erst letztes Jahr! Am vergangenen Sonntag gab es nun die Neuauflage, wieder im Dezember, wieder bei uns zu Hause und wieder mal war Wattenscheid nicht in Bestbesetzung. Dieses Mal hatten sie zwei Ersatzspieler und ließen noch das vierte Brett frei, weil der Mannschaftskollege nicht rechtzeitig am Treffpunkt war. So führten wir nach einer halben Stunde bereits 1:0 und Alex Kneutgen konnte sich in aller Ruhe sämtliche Partien ansehen.

Der Tag vor dem Spieltag war etwas turbulent. Horst musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen und Guido sprang ein. Die Vorbereitung von Daniel, Chris und Martin war damit im Eimer. Durch Horsts Ausfall ist nicht nur ein Mitspieler ausgefallen, sondern auch ein Fahrer. Letztendlich konnte ich unseren Siebensitzer voll besetzen und zum Mannschaftsbus umfunktionieren. Die Hin- und Rückfahrt war zwar etwas eng, aber auch angenehm gesellig.

Am heutigen Sonntag fuhr die erste Mannschaft der SG Niederkassel nach Godesberg, um dort den Auftaktmannschaftskampf für die Saison 2024/2025 in der NRW-Klasse zu absolvieren. Trotz zweier Ausfälle an den Brettern 3 und 5 waren wir guter Dinge und der Mannschaftskampf sollte sich auch schnell in unsere Richtung entwickeln:

Sowohl die Schachfreunde aus Beuel als auch wir traten leicht ersatzgeschwächt an. Erfreulicherweise sprangen Andreas und Udo ein, sodass wir uns vorher gute Chancen auf den Mannschaftssieg ausgerechnet hatten. Von der Aufstellung her sah es nach einem ausgeglichenen Mannschaftskampf aus.

Leider wollte uns heute nicht sonderlich viel gelingen. Horst war dieses Mal der erste, der früh remisierte. In seiner Stellung war nicht viel los und beide waren mit dem frühen Remis zufrieden.

Am letzten Spieltag der NRW-Klasse traten wir leider ersatzgeschwächt an. Insgesamt fünf Spieler der ersten Mannschaft, darunter die ersten drei Bretter, konnten nicht mitspielen, sodass wir auf Ersatz aus unserer Zweiten angewiesen waren und alle verbliebenen mindestens drei Bretter aufrücken mussten. Für unsere Gegner ging es um den Klassenerhalt. Da zählte nur ein Sieg und zusätzlich durften die anderen Abstiegskandidaten nicht punkten. Am Spitzenbrett traten unsere Gegner mit einem starken FM an, an den übrigen Brettern waren die Paarungen recht ausgeglichen. Ich willigte einmal mehr (zu) früh ins Remis ein, nachdem ich im Blackmar-Diemer-Gambit einen Bauern verspeist hatte und naturgemäß etwas unter Druck stand. Der Gegner war sich offenbar nicht sicher, ob er mich umhaut und ich war auch nicht sicher genug, ob ich dem Druck standhalten kann. Angsthasenschach zum Abgewöhnen.